Der Zusammenhang zwischen Sommerekzem, Ernährung und Haltung
Zwischen Sommerekzem und der Fütterung/ Haltung der Pferde besteht ein deutlicher Zusammenhang. Nicht nur als vorbeugende, sondern auch als langfristig erfolgsversprechende und heilende Maßnahme, ist eine angepasste Ernährung und das Vermeiden von Stressfaktoren wichtig Das Sommerekzem, ausgelöst durch die Kribbelmücken, ist nicht nur für die betroffenen Pferde eine Qual, auch deren Besitzer opfern viel Geld, Zeit und Nerven, um das gesundheitliche Problem in den Griff zu bekommen. Eine Heilung gibt es nicht. Verschiedene Mittel mindern maximal die Symptome. Meistens treten Behandlungserfolge auch nur vorübergehend auf. Spätestens im nächsten Jahr muss der Besitzer andere Heilmethoden finden. Die Schulmedizin behandelt dabei den rein symptoma-tischen Ansatz. Bis jetzt wird oftmals davon ausgegangen, dass die Veranlagung zum Sommerekzem genetisch bedingt ist und dass niemand etwas gegen einen Ausbruch machen kann.
Gesundheitliche Probleme als Auslöser von Sommerekzem
Beatrix Dreyer, staatl. geprüfte Heilpraktikerin, Bioresonanztherapeutin und Tierheilpraktikerin für Pferde, hat während ihrer täglichen Arbeit allerdings eine andere Beobachtung gemacht. Ausgehend von 55 Islandponys, denen vom Tierarzt das berüchtigte Sommerekzem diagnostiziert wurde, möchte sie auf den Zusammenhang zwischen Sommerekzem und Haltung bzw. Ernährung hinweisen. Die Isländer lebten alle, ebenso wie die Isländer aus der Vergleichsgruppe, in einem Offenstall. Mit Hilfe von Bioresonanz konnte sie aufzeigen, dass 52 Ponys unter einer chronischen Belastung der Darmschleimhaut mit Schimmel- und Hefepilzen litten, sowie unter einer Störung der für das Immunsystem sehr wichtigen Darmflora. Es besteht die Vermutung, dass Isländer deutlich „empfindlicher“ auf Schimmelpilzbelastungen im Futter reagieren, als Pferde anderer Rassen. Eine Klärung der Ursache für diese Beobachtung steht derzeit noch aus.
Untersucht wurde auf folgende Probleme hin
Energetische Belastungen Leber, Darm, Darmflora Mangel Spurenelemente Zink, Mangan, Selen Übersäuerung Bindegewebe, Leber, Dünndarm Erregerbelastungen mit Candida albicans, Mucor racemosus, Aspergillus niger Toxinbelastungen mit Aflatoxin Belastungen des Eiweiß- und Kohlehydratstoffwechsels Stress Bedingt durch die Flut an Substanzen, die von den verschiedenen Pilzen produziert werden und durch eine in vielen Fällen nicht passende Fütterung (zu viel Kohlehydrate, zu viel Eiweiß), entsteht eine energetische Blockade der Leberleistung. Die notwendige Ausscheidung schädlicher Substanzen findet nicht in ausreichendem Maß statt. Im Rahmen der Beobachtungen und erster individuell erstellten Fütterungspläne ergibt sich die These, dass eine getreidefreie Fütterung für Isländer (wie auch für viele andere Robustrassen) geeigneter ist, als Hafer & Co. Bei den 55 getesteten Ekzemern lag eine unzureichende Versorgung mit den Spurenelementen Zink, Kupfer, Mangan und Selen vor. Außerdem leiden alle teilnehmenden Isländer an einer chronischen Übersäuerung des Organismus, u.a. der Leber, der Bauchspeicheldrüse, des Dünndarm und des Bindegewebes. Als mögliche Verursacher hierfür kommen eine zu eiweißreiche Fütterung, Stress und eine mangelnde Entgiftungsleistung des Körpers in Frage.
Alle Pferde zeigten in der Analyse eine Stressbelastung, wobei nicht nachzuweisen war, ob dieser Stress alleine durch die Erkrankung oder zusätzlich durch Aspekte der Haltung (Herdenzusammenstellung, Größe des Offenstalls, Position in der Herde etc.) ausgelöst wurde. Allein nur 3 Islandpferde, welche unter Sommerekzem leiden, sind an einer isolierten Allergie gegen Kribbelmückenstiche erkrankt. Bei ihnen wurde, wie in der zusammengestellten Vergleichsgruppe von 20 Islandpferden ohne Sommerekzem, keine energetischen Belastungen in den Bereichen Darm, Leber, Vitalstoffe, Stoffwechsel etc. festgestellt.
In der Vergleichsgruppe der gesunden Isländer waren Belastungen mit Erregern, eine Schädigung der Darmflora, eine Gewebe-übersäuerung und Vitalstoffdefizite nicht nachweisbar. Eine weitere Gruppe von Isländern wurde außerhalb dieser gezielten Beobachtungen analysiert. Es handelte sich um einundzwanzig Isländer, die sehr leichte Sommerekzemsymptome zeigen. Die Befunde dieser Pferde machten deutlich, dass das Vollbild eines Sommerekzems das Ergebnis einer meist jahrelangen Entwicklung darstellt. Die körperlichen Defizite sind bei diesen Pferden nicht vollständig, nur in Teilbereichen vorhanden.
Beatrix Dreyer kommt aufgrund ihrer Untersuchungen zu folgendem Fazit
Das Sommerekzem wird zwar von den Kribbelmücken ausgelöst und ist bei einigen Pferden auch tatsächlich genetisch bedingt, allerdings scheint bei weit mehr Pferden ein Zusammenhang eher mit Ernährung, Haltung, Stress und anderen gesundheitlichen Problemen zu bestehen. Aufgrund der Messergebnisse mit Hilfe der Bioresonanzmethode konnte ein deutlicher Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe hinsichtlich folgender Parameter Übersäuerung, Leber und Darm, Spurenelemente, Stressbelastung, Schimmel- und Hefepilzbelastung nachgewiesen werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die oben beschriebenen Parameter einen hohen Einfluss auf den Ausbruch und Verlauf von Sommerekzem Erkrankungen haben, als beispielsweise Allergien gegen Kriebelmücken. Eine erfolgreiche Therapie des Sommerekzems scheint daher möglich, wenn die genannten Grundbe- lastungen dabei im Mittelpunkt stehen und Haltung sowie Fütterung angepasst werden.